Namen kann ich mir schlecht merken …

Kennen Sie das? Sie treffen einen Menschen wieder, dem Sie sich schon einmal vorgestellt haben und Sie wissen nicht mehr wie die Person heißt? Vielen Menschen ist das sogar so peinlich, dass diese bereits bei der gegenseitigen Vorstellung vorbeugen:

 

„Ich kann mir Namen schlecht merken …“.

 

Dazu 3 Blickwinkel:

  1. Achten Sie doch einmal auf Ihre eigene Reaktion, wenn Sie von einer Person ein zweites oder drittes Mal nach ihren Namen gefragt werden. Empfinden Sie dabei eine Abneigung gegen diese Person und unterstellen dieser eine intellektuelle Nachlässigkeit? Oder sagen Sie einfach ihren Namen und bestätigen vielleicht noch, dass eine Nachfrage für Sie völlig o.k. ist?

  2. Vielleicht haben Sie auch schon mal erlebt, wie sich jemand vorstellt, der einen nicht ganz alltäglichen Namen hat? Meist wird dann noch eine Entschuldigung hinzugefügt, dass der Name nicht so einfach zu verstehen oder schreiben ist.

  3. Haben Sie schon einmal eine Urkunde bekommen, auf der Ihr Name steht? Gehen Sie mal in sich: Ohne Ihren Namen würden Sie das Dokument doch als viel weniger wertvoll empfinden.

Der eigene Name ist im persönlichen Wortschatz eines der wichtigsten Wörter. Dabei wird dieser als ein Teil der individuellen Persönlichkeit erlebt. Durch ein wiederholtes Nachfragen nach dem Namen, geben Sie einer der Person die Möglichkeit, einen persönlichen Wert mit Ihnen zu teilen. Das ist doch toll!