hire for attitude, train for skills

In meinem Artikel "Aufgabe oder Arbeitsplatz" hatte ich schon einmal über das Thema geschrieben. Dennoch möchte ich heute noch einmal einsteigen. Kennen sie das? Sie schreiben eine Stelle aus, finden unter den Bewerbungen einen spitzen Kandidaten (m/w) mit überragenden Kompetenzen. Im Bewerbungsgespräch stellen sie fest, dass die Einstellung von der gewünschten Linie noch ein wenig abweicht, aber aufgrund der Kompetenzen entscheiden sie sich, einen Arbeitsvertrag anzubieten.

 

Ich möchte diese Situation mal auf eine persönliche Situation übertragen. Sie treffen einen Menschen, welcher ihrem „Beuteschema“ entspricht. Beim ersten Gespräch merken sie, dass sie unterschiedliche Einstellungen haben. Sie lassen sich dennoch auf eine Beziehung ein.

 

Beide Situationen dürften extrem anstrengend werden. Da sie ab Tag 1 versuchen werden, die Einstellung ihres Spitzenkanditaten zu verändern.

 

Nicht umsonst heißt es:

 

hire for attitude, train for skills

 

Leider ist oft die komplette Recruitingsystematik in Unternehmen ausschließlich auf Skills angelegt. Wer traut sich da schon, jemanden mit „nur“ der richtigen attitude einzustellen?